Bequeme Sitzmöbel sind seit langem beliebte Mäbelstücke – und auch wenn ihre Relevanz heutzutage etwas kleiner zu sein scheint als früher, haben sie doch keineswegs ihren Charme und ihre Individualität verloren.
Viele Familien, die in modernen Hochhauswohnungen leben, nutzen aus Platzmangel oder dem Bedürfnis nach mehr freiem Raum keine der bisher üblichen Sitzmöbel mehr in ihrer Einrichtung. Dennoch raten Innenarchitekten davon ab, Stühle und Sessel komplett abzuschreiben. Der Mensch ist nicht dazu gemacht, nur stehend oder liegend seine Freizeit zu verbringen. Sitzmöbel stehen für Gemütlichkeit und Komfort.
Ein bequemer und weicher Einzelsessel verleiht jedem Raum eine entspanntere Atmosphäre. Er lädt nach einem anstrengenden Tag zum Verweilen und Ausruhen ein. Die Hersteller sind bemüht, ihre Produkte dem Zeitgeist anzupassen. Sie verbessern diese in Design, Funktion und Qualitäten beständig. Die Designer entwerfen bequeme Sessel in unterschiedlichen Formen, Stilen, Größen und für jedes Budget.
Es kommt also nur darauf an, für die eigene Wohnung den passenden Sessel auszuwählen. dafür sollten sie dessen Vorteile und Funktionen erkennen. Auß0erdem können Sie sich über den gewünschten Look oder die Stoffqualität Gedanken machen.
Bequeme Sessel mit größerem Platzbedarf: Merkmale und Typen
Weiche Sitzmöbel mit größeren Dimensionen benötigen immer einen soliden Rahmen, der die Lasten der Polsterung und der darin Sitzenden tragen kann. Kleinere Sitzmöbel können auf solche stabilen Konstruktions-Grundlagen verzichten. Sie können mit oder ohne einen tragenden Holzrahen konstuiert werden. Im Design wirken sie daher leichtfüßiger und weniger wuchtig.
Bequeme Sitzmöbel mit mehr Platzbedarf sind in verschiedenen Varianten geboten:
Schlaf- bzw. Ausziehsessel lassen sich mit wenigen Handgriffen von einem bequemen und geräumigen Sitzmöbel in eine bequeme Gästeliege verwandeln. Solche Sitzmöbel haben meist klassische Formen. Sie sind relativ einfach aufgebaut und bieten im ausgeklappten Zustand einen ausreichend guten Liegekomfort. Für Dauerschläfer sind sie meist nicht geeignet.
Individuelle Sitzmöbel mit speziellem Charme, der den Wohnstil aufnimmt oder diesen durch einen designerischen Kontrast bereichert. Experimentieren Sie gerne mit verschiedenen Stilen und Formsprachen, um Iihr Wohnumfeld nach Ihren individuellen Wünschen auszustatten. Bereichern Sie es zum Beispiel mit einem typische englischen Ohrensessel, einem Sessel ohne Armlehnen im französischen Stil oder mit modernen Designer-Sesseln mit exklusivem Flair.
Relax- und Komfortsessel, die Ihnen den Komfort einziehbarer Fußstützen, eingebauter Mechaniken zur individuellen Anpassung von Rückenlehnen oder Kopfstützen bieten. Einfache Modelle sind mit leicht bedienbaren Mechaniken anzupassen. Andere Sesselmodelle können elektrisch und über eine Fernbedienung dem Bedarf angepasst werden. Solche Sessel werden den ergonomischen Bedürfnissen gemäß konstuiert. Oft werden sie wegen des gebotenen Komforts sehr schnell zu Lieblingssesseln.
Die Vor- und Nachteile großer Sessel liegen gleichermapen in ihren Dimensionen. Was manchen Kunden als Nachteil erscheint – nämlich das hohe Gewicht, der erhöhte Platzbedarf oder die eindrucksvolle Größe – ist für eine andere Person gerade ein Pluspunkt. Große Sessel punkten mit einem Plus an Bequemlichkeit, mit geräumigen Sitzflächen, hohem Sitzkomfort sowie einem angemessenes Verhältnis von Raumgröße und Mobiliar. Zu kleine Sessel wirken in großen Räumen leicht verloren. Zu große Sessel in kleinen Räumen können erschlagend wirken. Die Hauptsache ist, dass ein stimmiges Gleichgewicht zwischen der gewünschten Sesselform und der Umgebung des Sessels zu gefunden wird.
Die Originalität und Vielfalt der kleinen Sessel
Kleine Sessel gelten als vielseitig verwendbare Universalmöbel. Diese passen sich perfekt in das Interieur kleiner Wohnungen ein. Zu unterscheiden sind folgende Sesseltypen:
Der Polsterstuhl Im Grunde ist dieser die Kopie eines normalen Stuhls. Er kann jedoch mit verlängerten Beinen, kleineren Sitzflächen, einer veränderten Höhe der Rückenlehne und der Armlehnen ausgestattet sein. Solche Stühle finden sich oft im Esszimmer. Wo es bequemer sein soll, sind kleine Cocktailsessel gefragt.
Rahmenlose Sessel sind Sitze ohne eine feste Unterlage. Klassische Beispiele ohne einen soliden Aufbau sind beispielsweise knuffige Sitzsäcke bzw. Knautschsessel, ausklappbare Sitzgelegenheiten mit Liegefunktion (auch als Klappmatratzen in Sesselform bekannt) oder rahmenlose Futonsessel. Diese Sitzmöbel bestehen oft aus zwei ineinander steckenden Bezügen. Als Füllung solcher Sitzgelegenheiten werden häufig Polystyrolschaumkugeln, Baumwolle oder Kapok genutzt. Solche Füllmaterialien passen sich der Körperform je nach Sitzposition an, ohne dass irgendetwas verstellt werden müsste. Diese Sesselform erlaubt dynamisches Sitzen. Die Rückenlehre ist hier nicht fest oder durch Rahmen fixiert, sondern flexibel nutzbar.
Die Besonderheit kleiner Stühle ist, dass diese mobil einsetzbar und sehr praktisch sind. Sie beanspruchen wenig Platz, sind dabei aber ebenso bequeme Sitzmöglichkeiten wie ihre größeren Verwandten. Ob in der Eingangshalle, im Wohnzimmer, im Kinder- oder Schlafzimmer – kleine Sitzmöbel finden überall ihren Platz. Das Erscheinungsbild des Raumes wird nicht durch ihre Anwesenheit dominiert.
Kleine Sitzmöbel haben unterschiedliche Formen und Stile. Sie lassen sich leicht an die Bedürfnisse ihres Nutzers anpassen, können leicht umgestellt werden und haben universelle Designs. Kinder lieben solche Sitzmöbel ebenso wie junge Erwachsene oder Studenten, die in einem unkomplizierten Sitzmöbel Entspannung suchen. Ob in Kindergarten oder Start-up-Büro – ein kleines Sitzmöbel passt immer.
Eigenschaften von großen und kleinen Sitzmöbeln im Vergleich
Welches Sitzmöbel ausgewählt und im Wohnbereich aufgestellt werden soll, hängt von den jeweiligen Umständen ab. Damit die Auswahl nicht schwerfällt oder zu viel Zeit in Anspruch nimmt, bieten wir Ihnen an, die Vorteile der Platzierung von großen und kleinen Sitzmöbeln in einer Wohnung zu vergleichen.
1. Ein weicher Polstersessel hält höheren Belastungen stand. Er eignet sich für groß gewachsene oder schwergewichtige Personen oder ältere Menschen, die aus zu tief einsinkenden Sesseln nicht mehr so gut aufstehen können. Bequemlichkeit und hoher Sitzkomfort stehen hier im Vordergrund.
2. Der festerer Polstersessel oder Hochlehner ist mit allen Komponenten ausgestattet, die für eine kurzzeitige Erholungspause erforderlich sind: Er hat komfortabel breite Armlehnen, eine bequem große Sitzfläche und eine hochgezogene Rückenlehne mit Kopfstütze.
3. Der große Ohrensessel schützt besonders gut vor Zugluft. Er wird zu einem unverzichtbaren Sitzmöbel in Durchgangszonen wie dem Flur.
4. Kleinere Sessel beanspruchen nicht viel Platz. Sie dominieren den Raum nicht mit ihrer raumgreifenden Optik und Präsenz. Eine kleine Ecke genügt, um sie aufzustellen.
5. Kleine Polstersessel passen problemlos in jeden Innenraum. Sie erfordern kein Umstellen der anderen Möbel.
6. Rahmenlose Sitzsäcke können bedarfsgerecht anderswo aufgestellt werden. Sie bieten Kindern bequeme Sitz- und Spielmöglichkeiten ohne scharfe Kanten, und nehmen beim Toben keinen Schaden.
7. Kompakte Polstermöbel verleihen jedem Raum besonderen Charme. Sie verkörpern Wohnkomfort und erfreuen jene, die es sich nach getaner Arbeit bequem machen möchten.
Jetzt kennen Sie die Funktionen und Vorteile von großen und kleinen Sitzmöbeln. So können Sie die beste Wahl für Ihr Zuhause treffen. Der ausgewählte Sessel sollte Ihren Anforderungen genügen und sich nahtlos und stilvoll in das bereits vorhandene Mobiliar einfügen.